Die Schweizer Meisterschaften sind mit dem ersten Lauf lanciert!
Die Schweizer Meisterschaften im Engadin, in die auch der Marathon integriert ist, gehört wohl für alle Windsurferinnen und Windsurfer zum Highlight der Saison. Der Blick nach dem Julierpass auf den Silvaplanersee hinunter weckt schöne Erinnerungen und Hoffnungen auf spannende Regatten.
Der Auftakt war vielversprechend. Raoul konnte beim Skippersmeeting 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüssen. Unter ihnen 16 Ausländer und Ausländerinnen aus 7 Nationen. Besonders erfreulich aber: 8 starten in der Kategorie u15 und 12 in u19. Das verspricht eine erfreuliche Zukunft. Die tolle Jugendförderung trägt offensichtlich Früchte.
Ein kleiner Dämpfer am ersten Tag: Der See war glatt, der Himmel wolkenverhangen. Doch gegen 15 Uhr mussten die Wolken der Sonne weichen, und schon bald kündeten die ersten Böen den Malojawind an. Raoul und sein Team waren rasch bereit, der 1. Start für das Kursrennen klappte reibungslos. Wenigstens für die meisten. Denn beim Start gab es ein ordentliches Gerangel und einen veritablen Crash beim Startboot. Der etwas löchrige Wind machte die Routenwahl nicht einfach, weshalb etliche «parkiert» wurden. Auch der eine oder andere Spitzenfahrer machte unliebsamen Kontakt mit dem Wasser.
Der Wind reichte gerade noch für einen 2. Start, doch die Wettkampfleitung musste den Lauf schon bald abbrechen.
Den 1. Lauf gewonnen hat der Engländer Max Beaman vor seinem Landsmann Muncan Donaghan und dem Deutschen Jakob Ditzen. Bester Schweizer war Noam Kobel (u19!) auf dem 4. Rang vor Robin Zeley, ebenfalls u19.
Bei den Damen führt die Deutsche Sophia Meyer vor Franziska Stauffacher. Bei den u15 gewann der Holländer Merlijn Boswijk vor Raphael Kobel.